Irland: Die Heimat von Halloween

Die Kelten kämpften gegen diese Dunkelheit mit Masken, um ihre Gesichter vor den Untoten zu verbergen, mit Lagerfeuern, um die Finsternis zu vertreiben, und mit aus Rüben geschnitzten Laternen, um bösartige Kräfte abzuwehren.

Aber Halloween war auch ein Fest, bei dem reiche Ernten mit Festmahlen und Spielen gefeiert wurden. Die Leute zogen Kostüme an und gingen von Haus zu Haus, um ihre Nachbarn zu unterhalten. Sie ernteten Äpfel und legten Essensgaben aus, um die Geister ihrer Vorfahren willkommen zu heißen.

Viele Bräuche zeigen einen starken Wunsch, zu sehen, was die Zukunft bereithalten könnte. Clodagh Doyle, Leiterin der Abteilung für irische Folklore im National Museum of Ireland, weist darauf hin, dass viele Halloween-Traditionen darauf abzielen, die Zukunft vorherzusagen. „Dies ist eine abergläubische Zeit des Jahres. Man glaubt, dass man aus der jenseitigen Welt Zeichen für die Zukunft erhalten kann.“

Zweitausend Jahre später leben viele dieser Bräuche weiter, die von irischen Auswanderern in neue Länder getragen und von ihren Nachkommen übernommen wurden, um ihre Kultur zu ehren und (um ehrlich zu sein) etwas Spaß zu haben.

Wenn Sie dieses Halloween Ihren Kürbis schnitzen, sich für „Süßes oder Saures“ verkleiden oder Ihren Barmbrack auf prophetische Symbole durchsuchen, denken Sie an die alten Kelten, die mutig der Dunkelheit entgegengestanden haben. Oder noch besser: Buchen Sie einen Herbsturlaub und feiern Sie das bleibende Vermächtnis von Samhain mit uns in Irland, der Heimat von Halloween.