Monasterboice High Cross and Round Tower

Die historischen Ruinen von Monasterboice stammen von einer frühchristlichen Siedlung in der Grafschaft Louth in Irland, nördlich von Drogheda. Die im späten 5. Jahrhundert von Saint Buite (der um 521 starb) gegründete Siedlung war ein wichtiges religiöses Zentrum bis zur Gründung der nahegelegenen Mellifont Abbey durch die Zisterzienser im Jahr 1142. Die Siedlung wurde 968 n. Chr. von einfallenden Wikingern erobert, die dann von Donal, dem irischen Hochkönig von Tara, umfassend vertrieben wurden. Auf dem Gelände können Besucher einen alten Friedhof, zwei Kirchen und eine Sonnenuhr entdecken, aber Monasterboice ist vor allem für seine spektakulären Hochkreuze bekannt. In den Ruinen steht das beeindruckende Muiredach's High Cross (5,5 Meter hoch), das als das schönste Hochkreuz in ganz Irland gilt. Es zeigt biblische Schnitzereien sowohl des Alten als auch des Neuen Testaments der Bibel und eine Kopie befindet sich im Victoria and Albert Museum in London. Die Kreuze stehen im Schatten eines prächtigen Rundturms, der etwa 35 Meter hoch ist und im Inneren vier oder mehr Stockwerke hat, die durch Leitern miteinander verbunden sind. Der Rundturm von Monasterboice diente als Wachturm und Zufluchtsort für Mönche und wertvolle Gegenstände während der Wikingerangriffe. Im Jahr 1097 soll es im Inneren zu einem Brand gekommen sein, bei dem viele wertvolle Manuskripte zerstört wurden. Der Turm ist derzeit für die Öffentlichkeit geschlossen. Besuchen Sie Monasterboice, um eine verlorene Welt des irischen Christentums zu entdecken und die ruhigen historischen Überreste zu erkunden. Der Zugang zur Stätte erfolgt über eine Nebenstraße vom Parkplatz aus. Es gibt ebene, mit Kies bedeckte Wege rund um die gepflegte Stätte, die über Rollstuhlzugang und Toiletten verfügt. Führungen durch die Klosteranlage von Monasterboice können auf Anfrage organisiert werden.

Louth